Taizéandacht “Nacht der Lichter” am 30. November 2025

Thema: Licht macht Mut, schenkt Hoffnung und wärmt. Lasst uns ein Quell der Wärme sein und Hoffnungsträger für alle die es möchten!

Herzliche Einladung am 30.11.2025 um 18.30 Uhr in die Pfarrkirche Affaltrach

Während des zweiten Weltkrieges gründete Frère Roger in Taizé eine Gemeinschaft von Brüdern, die sich die Aussöhnung der christlichen Konfessionen zum Ziel gesetzt hatte. Während des Krieges, als deutsche Soldaten Frankreich besetzt hatten, halfen die Brüder Juden sich vor den Deutschen zu verstecken, um nicht in einem der vielen Konzentrationslager, grausam ermordet zu werden. Nach Beendigung des Krieges wiederum halfen die Brüder deutschen Kriegsgefangenen, ihr Überleben mit Hilfe von Nahrungsmitteln und warmer Kleidung zu sichern. Menschen in Not ein Hort der Hoffnung und Hilfe zu sein, dieser Aufgabe widmeten sich Frère Roger und seine Brüder in der Anfangszeit ihres gemeinsamen Glaubenweges. Der Weg des Vertrauens erlebte in dieser Zeit seine Geburtsstunde und setzt sich bis heute fort.

Die Einfachheit des Lebens, die Internationalität, der Respekt aller voreinander und der gemeinsame Glaube, der in vielen eingängigen Liedern, beschworen wird, mündet einmal im Jahr, gegen Jahresende in einer Nacht der Lichter.  Diese Nacht der Lichter, soll vor allem junge Menschen ansprechen und sie auf die jährlich stattfindenden Jugendtreffen, die immer in einer anderen europäischen Großstadt zwischen den Jahren stattfinden, vorzubereiten. Aussöhnung der Nationen, die Vielfalt eines offenen, christlichen Glaubens aktiv leben, die Akzeptanz des Lehrsatzes von Frère Roger anerkennen, dass Taizé niemanden gehört, sind sein Vermächtnis an uns alle, die wir mit Taizé eine besondere Verbindung haben.

Das ökumenische Taizéteam von St. Johann Baptist Affaltrach und die Taizéband freuen sich gemeinsam mit vielen Andachtsbesuchern am 30. November mit neuen Texten und Gebeten, den eingängigen Liedern und Gesängen, in die Welt von Taizé einzutauchen. Bewusstes Zuhören, freudiges Mitsingen, Stille ertragen und schätzen, menschliche Wärme beim gemeinsam gesprochenen Vaterunser durch Händedruck spüren und dem Flackern der nur durch Kerzen erhellten Kirche, gestatten uns alle Sinne zu spüren und zu erleben, für die in unserem sonst so hektischen Alltag überhaupt kein oder nur sehr wenig Platz ist.. Frère Roger schreibt: „Das Licht und die Wärme, die von Jesus Christus ausgehen, machen den Menschen singen. Sie geben ihm seine Würde, auch wenn er von einer Nacht aus Tod und dem Schrecken der Dunkelheit umgeben ist oder sich die Kälte demütigender Ablehnung um ihn legt.. Wer singt geht aus sich heraus, wer im Glauben lebt auch. Er ist bereit sich anderen zu schenken, ja sogar das eigene Leben aufs Spiel zu setzen.“

Dem ist nichts hinzuzufügen, wir freuen uns mit euch die Nacht der Lichter zu feiern!

Euer / Ihr Uwe Diemer

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